Spenden zur Flutkatastrophe: Zeichen für Unterstützung und Solidarität

24.09.2021 - Stiftungen, Vereine, Verbände und auch die Feuerwehr – stattliche Summen gingen im Rahmen der ERGO Spendenaktion an von der Flut betroffene Institutionen.

ERGO stellte in Summe 200.000 Euro zur Verfügung. Mit der Spendenaktion setzte ERGO im Rahmen der Flutkatastrophenhilfe auch über seinen Vertrieb ein weiteres großes Zeichen für Solidarität. Die Hälfte des Betrags wurde über den Verein „ergo: wir helfen“ vergeben, für die andere Hälfte konnten Vertriebspartner aus den betroffenen Regionen Vorschläge einreichen. 14 Institutionen, die von Vertriebspartnern benannt wurden, erhalten auf diesem Weg von ERGO finanzielle Unterstützung. 14-mal Hilfe und 14-mal neue Hoffnung. Einige Beispiele:

Geld für fast vergessene Ortschaft

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„Ich finde es großartig, dass wir helfen können, und dass wir ein Unternehmen repräsentieren, dass sich seiner gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung so sehr bewusst ist“, sagt Vertriebspartnerin Nunzia Kusch aus der Regionaldirektion Aachen. Sie hat sich für den Bürgerverein des 300-Seelen-Dorfs Mulartshütte in der Eifel stark gemacht. „Stolberg als tatsächlich unvorstellbar stark betroffene Stadt wurde überall wahrgenommen, kleine Ortschaften wie Mulartshütte, die komplett von der Außenwelt abgeschnitten waren, wurden hingegen fast gar nicht gesehen. Aber auch hier war ja kaum noch ein Stein auf dem anderen“, sagt die Aachener Vertriebspartnerin. „Ich freue mich, dass wir dem Bürgerverein dieses so stark betroffenen Ortes mit 5.000 Euro unter die Arme greifen können.“ Der ehrenamtlich arbeitende Verein leistet derzeit aufopferungsvolle Arbeit und ist ausschließlich im Rahmen der Flutkatastrophenhilfe tätig.

 „Finanzielle Feuerwehr“ für die Feuerwehr

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Auch der Ort Kall unweit von Euskirchen war von der Flut stark betroffen. Vor dem zentralen Feuerwehrgerätehaus - direkt am Fluss - versanken Einsatzfahrzeuge im Wasser. „Das Gebäude selbst wurde geflutet und zwei Drittel der Ausrüstungsgegenstände gingen verloren“, fasst Vertriebspartner Ralf-Peter Bierschenk, Regionaldirektion Aachen, zusammen. Grund genug für ihn, die Freiwillige Feuerwehr Kall für die ERGO Spendenaktion vorzuschlagen. „Wie viele Menschen haben diese ehrenamtlichen Helfer schon vor dem Schlimmsten bewahrt? Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen - finanziell gesehen - die Feuerwehr für die Feuerwehr zu sein.“ Die offizielle Übergabe der Spendensumme in Höhe von 10.000 Euro erfolgt zeitnah im Rathaus der Gemeinde Kall. Bierschenk: „Die Unterstützung wird dazu beitragen, dass die Brandschützer ihre Arbeit für die Gemeinschaft wieder vollständig aufnehmen können.“

Großes Zeichen für Weinparadies

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Über seinen Vorschlag „Bürgerstiftung Herzogenrath“ konnte Vertriebspartner Andrew Nettusch aus der Regionaldirektion Aachen den Menschen im Städtchen Mayschoß im Ahrtal helfen. Bekannt sind der Ort und die Region eigentlich für großartige Weine. „Mayschoß gehört zu den besonders schwer durch die Flutkatastrophe betroffenen Gemeinden und ist gleichzeitig Partnerstadt von Herzogenrath“, berichtet Nettusch. „Mit den 10.000 Euro, die ERGO über die Spendenaktion zur Verfügung stellt, können wir dort einen Beitrag zum Wiederaufbau leisten und vor allem auch Hoffnung geben“, so Andrew Nettusch. „Das ist ein großes Zeichen, das ERGO mit diesem Engagement an die betroffenen Menschen sendet.“ Das Geld wurde im Rahmen eines Benefizkonzertes, für das sich Andrew Nettusch engagiert hatte, an den Bürgermeister von Herzogenrath, Dr. Benjamin Fadavian, überreicht.

Hindernissportler über die Hürde geholfen

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Sie sind es gewohnt, fast alle Hindernisse spielend zu überwinden: die Nifty Wolves aus Erftstadt. Indes: Die Flutkatastrophe machte das ungeheuer schwer. Das Trainingsgelände der Extremhindernissportler aus dem Rheinland war total überflutet. „Hindernisse und Sportgegenstände waren stark in Mitleidenschaft gezogen. Und einen neu angeschafften Zaun gab es nicht mehr“, berichtet Vertriebspartner Alexander Meng aus der Regionaldirektion Köln. „Corona hatte dem Verein bereits gehörig zu schaffen gemacht. Mit der Flut kam der größte Schlag nun noch hinterher.“ Der Verein und die Vorstandsmitglieder Jessica und Dirk Möthrath sind bei Alexander Meng seit Jahren versichert. Seine Expertise, bedarfsgerechte Beratung und Hilfsbereitschaft zahlte sich für die Möthraths und ihren Verein in diesem extremen Ernstfall nun aus. „Ich hoffe, dass die Wolves jetzt auf einem anderen Gelände heimisch werden und der Sport für sie endlich wieder im Mittelpunkt steht.“

Text: Lothar Grimm